Große IT-Systeme werden von einer Vielzahl unterschiedlicher Personen mit verschiedenen Tätigkeiten und Schwerpunkten genutzt. ECM-Systeme sind hier keine Ausnahme. Da gibt es die lesenden Anwender:innen, die nur zur Recherche auf das System zugreifen. Weiterhin Anwender:innen, die als Erstellende oder für Freigaben und Genehmigungen im sogenannten Umlauf beteiligt sind, und natürlich die Key-Anwender:innen, die nicht nur das System intensiv nutzen, sondern auch viele Informationen zur Auswertung benötigen.
Um jeder Benutzergruppe gerecht zu werden, bietet es sich stets an, Nutzerprofile und -berechtigungen bereits in der Planungsphase im Blick zu haben. Benutzerprofile ermöglichen eine detaillierte Abbildung der Anforderungen und können von Key-Anwender:innen mit geringem Aufwand angepasst werden. Wir zeigen ein Praxisbeispiel.
Effizientes Rollen- und Rechtemanagement: Mit diesen Anforderungen trat ein großer Kunde aus dem Rheinland an uns heran. So wurden Profilbenutzer:innen direkt bei der Konzeption der ECM-Installation berücksichtigt. Eine Hürde sollte auf jeden Fall genommen werden: Die Profile sollten für den Betriebsrat des Unternehmens transparent sein und den Datenschutz-Anforderungen genügen.
Insgesamt wurden vier Profile mit stark abgegrenzten Funktionen entwickelt:
Die Implementierung der Benutzerprofile wurde zusammen mit dem Kunden durchgeführt und einem ausführlichen Test unterzogen. Anschließend wurden die Profile dem Lenkungsausschuss und dem Betriebsrat präsentiert. Beide Gremien zeigten sich äußerst zufrieden und der Betriebsrat lobte das transparente sowie durchdachte Benutzerkonzept.
Um die komplexen Anforderungen an Funktionsumfang und Datenschutz umzusetzen, mussten lediglich vier Profilbenutzer-Typen angelegt werden. Im Ergebnis haben alle User genau die Informationen und Zugriffsrechte, die sie benötigen – nicht weniger und nicht mehr.